Der renommierte Konzern Thyssen-Krupp kündigte kürzlich an, seine Industrieproduktion am Standort Duisburg um beachtliche 22 Prozent zu reduzieren. Dieser Schritt wird voraussichtlich mit betriebsbedingten Kündigungen einhergehen und stellt einen weiteren Schlag für die in die Schlagzeilen geratende Deindustrialisierung in Deutschland dar.
Die hauptsächlich auf die schwache Konjunktur und die steigenden Energiepreise zurückzuführende Entscheidung spiegelt die zunehmenden Herausforderungen wider, mit denen die deutsche Industrie konfrontiert ist. Besonders der globale Wettbewerb, insbesondere mit China, der seine Industrie stark staatlich subventioniert, macht es für deutsche Unternehmen wie Thyssen-Krupp zunehmend schwierig, konkurrenzfähig zu bleiben.
In Deutschland wird verstärkt darauf hingearbeitet, die Stahlindustrie zur Produktion von „grünem Stahl“ zu ermutigen, der klimaneutral hergestellt wird. Diese Bemühungen stehen jedoch im starken Kontrast zur unregulierten Stahlproduktion in Ländern wie China, wo der Mangel an Umweltauflagen und Subventionen dazu führt, dass chinesischer Stahl deutlich günstiger auf dem Weltmarkt angeboten wird.
Die Entwicklungen bei Thyssen-Krupp und in der deutschen Industrie insgesamt werfen einen Schatten auf die Zukunft des Industriesektors im Land. Es wird deutlich, dass eine sofortige politische und wirtschaftliche Reaktion erforderlich ist, um den Niedergang der deutschen Industrie zu stoppen und die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten.
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