Ein heftiger Streit entbrennt in der deutschen Politik über die Zukunft des Gasnetzes. Auf der einen Seite steht Bundesminister Habeck, der einen weitgehenden Rückbau des Gasnetzes bis zum Jahr 2045 plant. Auf der anderen Seite fordert die AfD eine Bestandsgarantie für die deutschen Gasnetze, um die Versorgungssicherheit der Bürger zu gewährleisten.
Die AfD argumentiert, dass die Politik die Versorgungssicherheit über ideologische Transformations-Phantasien stellen müsse. Karsten Hilse, klimapolitischer Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, betont die Notwendigkeit, dass jeder Bürger auch in Zukunft sein Haus heizen können müsse. Die Pläne von Habeck und der Stadt Augsburg, das Gasnetz bereits vor 2034 zurückzubauen, werden als realitätsfern und unbezahlbar kritisiert.
Wolfgang Wiehle, Berichterstatter der AfD-Bundestagsfraktion für Energiefragen, warnt vor den enormen Kosten einer Wärmewende bis 2045. Er bezweifelt die Finanzierbarkeit durch den Staat und betont, dass das Gasnetz auch über diesen Zeitpunkt hinaus ein unverzichtbarer Teil der Daseinsvorsorge für die Bürger bleiben müsse.
Der Streit um das Gasnetz verdeutlicht die divergierenden Positionen in der deutschen Politik in Bezug auf den Klimaschutz und die energetische Zukunft des Landes. Die Debatte über die Rolle des Gasnetzes und die Umsetzbarkeit einer kompletten Energiewende wird voraussichtlich weiterhin hitzig geführt werden.
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