Die bevorstehende Verhandlungsrunde zum WHO-Pandemie-Vertrag, geplant vom 29. April bis zum 10. Mai, wirft bereits im Vorfeld wichtige Fragen auf. Das Gesundheitsministerium unter der Leitung von Karl Lauterbach strebt energisch die Ratifizierung dieses Vertrags an und möchte sich für eine erfolgreiche Abstimmung einsetzen, wie von der parlamentarischen Staatssekretärin Sabine Dittmar (SPD) betont wird.
Allerdings stehen die Pläne der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und einiger Regierungen im Kontrast zu den wachsenden Bedenken von Bürgern, Ärzten und Menschenrechtlern. Insbesondere werden Fragen zur Souveränität der Länder aufgeworfen, während gleichzeitig verschiedene Aspekte des Vertragsinhalts umstritten sind.
Die Diskussionen konzentrieren sich vor allem auf Themen wie Impfstoffpatente, Technologietransfer und die Finanzierung. Während Entwicklungsländer auf Unterstützung drängen, zeigen sich Pharmaunternehmen besorgt um ihre Patente.
Trotz einiger Anpassungen in der neuesten Version des Vertrags bleiben Bedenken, ob ältere Ideen wie Zensur und Informationskontrolle noch Bestand haben. Artikel 18 des aktuellen Entwurfs weist beispielsweise darauf hin, dass das Thema öffentliche Gesundheitsmaßnahmen und Vertrauen in Wissenschaft und Öffentlichkeit nach wie vor diskutiert wird.
Die Zukunft des WHO-Pandemie-Vertrags und seine Auswirkungen auf die globale Gesundheitspolitik stehen dabei im Mittelpunkt der Diskussion.
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