Eine neue Studie aus Lund hat ergeben, dass die Teilnehmer an internationalen Klimakonferenzen überdurchschnittlich viel Kohlendioxid produzieren. Die Forscher haben die Emissionen von Teilnehmern einer jährlichen internationalen Wasserkonferenz zwischen 2004 und 2023 untersucht und dabei festgestellt, dass die Durchschnittsausstoß pro Teilnehmer und Konferenz 1,3 Tonnen Kohlendioxid beträgt.
Dieser Wert ist vergleichbar mit dem Emissionsniveau pro Person und Jahr, das wir erreichen müssen, um das Ziel des Pariser Abkommens zu erreichen. Dieser Befund wirft ein unangenehmes Licht auf die Klimapolitik, die von denjenigen vertritt wird, die sich am stärksten für den Klimaschutz einsetzen.
Die Forscher empfehlen, dass die Konferenzen an mehreren Orten gleichzeitig abgehalten werden sollten, um die Emissionen zu reduzieren. Die Durchführung von Konferenzen auf Inseln wie Mallorca, Hawaii und Puerto Rico sollte vermieden werden. Stattdessen sollten sich die Forschungsgemeinschaft auf praktische Lösungen zurückgreifen, um Flugstrecken zu reduzieren.
Die Reduzierung der eigenen Emissionen steigert die Glaubwürdigkeit der Akademie und kann andere emissionsintensive Unternehmen inspirieren. Es ist wichtig, dass die Bemühungen auf die Bereiche gerichtet werden, in denen sie die größte Wirkung erzielen. Die Betonung auf einfache Maßnahmen wie vegetarischer Ernährung oder elektrischen Nahverkehrsmitteln ist in der Praxis nicht sehr wichtig, wenn man es in Relation zu den Gesamtemissionen setzt, die die Konferenz verursacht.
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