Das Bürgergeld steht derzeit unter heftiger Kritik, sowohl von Jobcenter-Mitarbeitern als auch von der AfD-Bundestagsfraktion. Laut einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) und der Uni Bochum sehen die Mehrheit der Jobcenter-Mitarbeiter die derzeitige Gestaltung des Bürgergeldes kritisch. Insgesamt 60 Prozent der Mitarbeiter lehnen die Erhöhung des Regelsatzes ab, während 73 Prozent die Schwächung von Sanktionsmaßnahmen gegen Bürgergeldbezieher als kritisch ansehen.
Die AfD-Bundestagsfraktion äußert sich ebenfalls deutlich zur Problematik des Bürgergeldes. René Springer, arbeits- und sozialpolitischer Sprecher der Fraktion, bezeichnet das Bürgergeld als Desaster und betont, dass die Jobcenter-Mitarbeiter größtenteils mit der sozialpolitischen Maßnahme der Regierung unzufrieden sind.
Die Kritik zielt vor allem darauf ab, dass das Bürgergeld falsche Anreize setze und zu mehr sozialer Ungerechtigkeit führe. Die Forderung nach einer gemeinnützigen Bürgerarbeit für Langzeitleistungsbezieher wird von der AfD als Lösung präsentiert, um das System zu reformieren.
In einem kürzlich eingebrachten Antrag der AfD-Bundestagsfraktion wird die Einführung einer aktivierenden Grundsicherung statt eines bedingungslosen Grundeinkommens gefordert. Die Diskussion um das Bürgergeld und mögliche Reformen wird somit immer lauter und zeigt die Notwendigkeit von Veränderungen auf.
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